Ruhezeiten.

Eis in Pesaro

Ich liebe Rennradurlaub in Italien – hatte ich das schon erwähnt? Morgens aufstehen, direkt nach dem Frühstück aufs Rad und der Sonne entgegen, am Meer entlang, sich den Berg hinaufarbeiten und dann ganz stolz auf mein Durchhaltevermögen die Aussicht geniessen…. Herrlich. Und dann: Spätestens nach drei Tagen tut alles weh. Neben dem Muskelkater schmerzt der Nacken und allein der Gedanke, sich gleich wieder auf den Sattel zu setzen, verursacht Phantomschmerzen. Der Rücken fühlt sich an wie nach einem dreifachen Bandscheibenvorfall, die Knie schreien nach künstlichen Gelenken…. ich fürchte, ich habe in meiner Begeisterung vergessen zu erwähnen, dass Rennradfahren kein ergonomischer Sport ist.

Was da hilft: Mal einen Tag Pause einlegen. Die Füße am Pool hochlegen, am Strand die Wellen geniessen, ein Eis essen …. Oder, wenn ich es gar nicht lassen kann, eine entspannte Caperol Tour®* mit dem Ebike an der Strandpromenade zurücklegen! Am nächsten Tag sitzt es sich dann schon wieder viel entspannter und schmerzärmer im Sattel, ich kann wieder mit neuer Kraft Gas geben und das Team freut sich, dass es oben am Berg nicht so lange warten muss, bis ich angekommen bin! Die Profis machen es übrigens auch so, dass sie in ihren Trainingsplänen regelmäßig Ruhetage einplanen – für die Regeneration des Körpers und um sich mental neu zu focussieren.

Gönnst du dir ausreichend Pause und Abstand nach einer Arbeitswoche? Schaffst du es, in deinem Urlaub mit gutem Gewissen zum Stillstand zu kommen, damit du neue Energie für die Zeit danach tanken kannst? 
Achtest du als Führungskraft darauf, dass deine Mitarbeiter das auch tun – nimmst du deine Verantwortung wahr und leistest deinen Beitrag dazu, dass sie in ihrem Urlaub den Kopf frei bekommen? Und: gehst du mit gutem Beispiel voran? 

In diesem Sinne: ich wünsche allen meinen Leser:innen – ob mit oder ohne (Renn)Rad – entspannte und gesunde Feiertage und einen guten Start in ein gesundes und vielleicht sogar sportliches Jahr 2021. Ich melde mich im neuen Jahr wieder mit Gedanken zum Thema Radfahren, Führung und Teamarbeit. Worüber ich mich freuen würde: wenn ihr hier einen Kommentar hinterlasst, ob es euch gefällt, wie eure Erfahrungen dazu sind und welche Themen ihr euch noch wünscht. 

*Und – wenn du wissen willst, was genau es mit der Caperol Tour®  auf sich hat und wer dafür als Guide zur Verfügung steht, schick mir eine mail unter ej@elisabethjanssen.de!

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