ungewohntes Terrain.

im Matsch

Heute blieb das Rennrad stehen – stattdessen durfte mein Gravelbike mal wieder an die Luft. Nach den Tempofahrten der letzten Wochen gingen Teile meiner heutigen Ausfahrt mit der Elbprinzessin über Wald- und Schotterwege. Wunderbar: durch das gestrige Gewitter und den Regen roch alles soviel intensiver und grüner als sonst! Es gab Pfützen zum Durchfahren und Matschlöcher, deren Tiefe sich erst offenbarte, wenn wir schon mittendrin waren. 

Bei so einem Profil bleibt das Tempo selbstverständlich auf der Strecke. Das muss so. Nicht nur, weil  das Pfützenfahren dann nur halb soviel Spaß macht, sondern auch, weil ein Sturz über eine Baumwurzel sehr schmerzhaft sein kann (nachzulesen im Kapitel „Stolperfallen und Stürze“). Ausserdem rutscht es sich langsamer einfach eleganter durch ein Schlammloch. Also nehmen wir dazu den kleinsten Gang und behalten den Boden, das Drumherum gut im Auge. Und achten aufeinander, warnen uns gegenseitig vor den Baumwurzeln und tiefhängenden Dornenästen. Was für ein schönes Gefühl, am Ende staubig und voller Schlammspritzer nach Hause zu kommen! Natürlich nicht, ohne vorher das leckere Eis bei Bine probiert zu haben! Proteine sind ja ein wesentlicher Teil der Sportlernahrung. Dazu bei anderer Gelegenheit mehr ….

Wie gehst du vor, wenn du dich auf unbekanntem Terrain bewegst? Könnt ihr als Team in einer neuen Situation „einen Gang zurückschalten“, euch gegenseitig unterstützen, voneinander lernen? Und: kannst du Spaß daran empfinden, Neues auszuprobieren, dich auch mal (im übertragenen Sinne) schmutzig zu machen?

Wenn du Führungskraft bist: kannst du den Rahmen dafür bereiten, dass deine Mitarbeiter in neuen oder ungewohnten, vielleicht verunsichernden Situationen mit einem guten Gefühl ihr Tempo drosseln können?

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